Vier Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung von Rottenegg wird 1289 erstmals die Burg belegt. Sie blieb bis zum Erlöschen der Rottenegger Linie der Piber 1340 in der Familie. Nachdem sie ihren Besitz mehrere Male gewechselt hat, gelangte Rottenegg 1712 an Thomas Gundaker Graf Starhemberg, der die Herrschaft mit Eschelberg vereinigte und von dort aus verwalten ließ. Die Ruine ist heute in Privatbesitz.
Bevor der Verfall einsetzte, wurde die bis dahin zum Schlößchen umgewandelte Burg unter anderem wie folgt beschrieben: "Erstlichen wird das wohlerbaute Schloß eine halbe Meil (1) von der Donau nächst Ottensheim an einem sehr luftigen ganz annehmlichen Ort gelegen, welches nit allein in 3 Garn Höch (2) mit annehmlichen Zimmern, einen grossen Saal, schönen großen Kapellen und Gewölben, sondern auch mit guten in Stein gehauenen Kellern, worin man wenigst in die 2000 Eimer (3) allerlei Getränk legen kann,..."
Der einstmals hoch aufragende viergeschossige Hauptbau mit seinem ausgezwickelten Bruchsteinmauerwerk hat seine heutige Breite durch nachträgliche Anfügungen an den mittelalterlichen Wohn- und Wehrturm erhalten, die mit dem Umbau zum Schloß an der Wende vom 16. zum 17. jahrhundert in Zusammenhang stehen. Aus dieser Zeit stammen auch die Reste der Putzsteingliederung mit mächtigen roten Steinquadern.

(1) entspricht etwa 3,7 km
(2) entspricht 3 Stockwerken
(3) entspricht 113180 Litern

 

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  Anfahrt

  B127 Von Linz Richtung Rohrbach, 2 km nach Walding   rechts abbiegen, in Rottenegg rechts Richtung   Grammastetten, nach 500 m links zum Gasthaus + Ruine.

  Lage

  Westlich Grammastetten.

  Behindertengerecht

  Ja

  Öffnungszeiten

  Immer

  Parkplatz

  Am Strasserand

  Restaurant - Cafe

  Gegenüber

  Sehenswürdigkeiten

  /

  Museum - Sammlung

  Nein

  Hotel - Übernachtung

  /

  Eintrittspreis

  /

  Kapelle - Schloßkirche

  Nein

  Veranstaltungen

  Keine

  Telefon - Fax - Email

  /

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